11. Mai 2022

Norina Jahn über Katrin:

„Drei Worte: herzlich, pflichtbewusst, verlässlich. Norina fällt sofort Katrins ansteckendes Lachen und ihre fürsorgliche Art ein. Katrin ist für den Hof unentbehrlich, da sie ein großes Organisationstalent hat, eine Meisterin im Planen und Strukturieren ist und Verantwortung übernimmt. Ohne sie würde das Hoffest so gar nicht stattfinden. Ihre starke Persönlichkeit und Frohnatur machen sie aus.“

Katrin John arbeitet seit 2012 in der Gärtnerei auf dem Hof. Sie ist verantwortlich für die Vermarktung, den Jungpflanzenverkauf und die Solawi. Wenn Rainer Holst (Inhaber der Gärtnerei) nicht vor Ort ist, ist sie die stellvertretende Chefin der Gärtnerei. Durch zahlreiche Interviews und Fototermine Katrin zum „Gesicht vom Hof Medewege“ geworden. Wenn die Gärtnerei im Winterschlaf ist arbeitet sie auch im Hofcafé um Kaffee und Kuchen zu servieren.

Was hat mich dort hingebracht, wo ich heute stehe? Schon während meiner Ausbildung zur Gärtnerin kam ich oft auf den Hof, um Jungpflanzen abzuholen und dachte mir „wow“ – hier möchte ich arbeiten.  So kam es dann auch: Ich habe mir die Stelle bewusst ausgesucht, weil sie zu mir passt. Im Laufe der Zeit habe ich verschiedene Aufgaben in der Gärtnerei übernommen. Mir wurde stetig mehr Verantwortung übertragen. Mich überzeugt die biologisch-dynamische Landwirtschaft, da wir mit den Verfahren des Demeter Landbaus die besten und gesündesten Lebensmittel produzieren.

Ein besonderer Ort auf dem Hof? Da fällt mir sofort meine Küche in meiner Wohnung auf dem Hofgelände ein. Hier finden die besten Partys statt und es gibt leckeres Essen. Wenn wir bei Kaffee und Kuchen zusammen am Tisch sitzen kann man den  Blick über den Medeweger See genießen. Einfach herrlich.

Die lustigsten Erlebnisse? Das sind die Begegnungen und Telefonate mit Kunden die mich zum Lachen bringen. Es gibt Kunden, die einfach immer besser wissen, wie man Gemüse anbaut. Die mir stundenlang Fotos von ihren Gärten zeigen können. Oder die wieder die Partytomaten vom letzten Jahr bei uns kaufen wollen. Aber was sind bitte Partytomaten? Manche tun dies mit einer solchen Überzeugung, dass man irgendwann nur noch schmunzelnd „jaja“ sagen kann. Oder eben: Leider haben wir dieses Jahr keine Partytomaten im Sortiment.

Was wünsche ich mir für die nächsten fünf Jahre? Beruflich gesehen wünsche ich mir, dass der anstehende Generationswechsel in der Gärtnerei fließend gelingt. Auch auf dem ganzen Hof, damit die nächste Generation den Hof mit all seinen Facetten so lebendig halten kann wie ihre Vorgänger.

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