16. Dezember 2020

Till Backhaus würdigt „Bestes Bio aus MV“

 

Agrarminister Dr. Till Backhaus hat am 15.12.2020 im Schweriner Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt die Gewinnerinnen und Gewinner des 2. Landeswettbewerbs „Bestes Bio aus MV“ ausgezeichnet. Unter Einhaltung der Hygieneregeln hielt der Minister die Laudatio und überreichte den Ausgezeichneten die Urkunden.

Der Minister lobte die innovativen und vielfältigen betrieblichen Ansätze der ökologisch wirtschaftenden Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern. In der Laudatio für die Preisträger betonte er: „Ich bin wirklich stolz auf unsere ökologischen Landwirtschaftsbetriebe hier in Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Engagement und Ihre hervorragenden Konzepte zeugen nicht nur von einem hohen Verständnis für nachhaltiges Wirtschaften, sondern sind aus meiner Sicht auch richtungsweisend für unser Land. Sie leisten ihren Beitrag zu einer umweltfreundlichen Wertschöpfung und versorgen die Menschen mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Deshalb freue ich mich heute ganz besonders über diesen Termin und darüber, Ihnen persönlich gratulieren zu dürfen.“

Den ersten Platz teilen sich die Bio-Höfe Landwirtschaftsbetrieb Wolfgramm sowie der Kulturverein Hof Medewege (Vorstellung der Unternehmen weiter unten).
Platz zwei gewann die Bio-Gärtnerei Watzkendorf GmbH und den dritten sicherte sich die Deutsche Wildtier Stiftung Gut Klepelshagen e.K.
Besondere Kennzeichen der Preisträger sind vor allem die Vielfalt der angebauten Kulturen in Verbindung mit einer besonderes naturschutz- und wildtierfreundlichen Landwirtschaft, die Haltung alter Nutztierrassen, die regionale Verarbeitung und Vermarktung der Erzeugnisse, innovative Konzepte mit der regionalen Gastronomie sowie die Umsetzung von Forschungsvorhaben im eigenen Betrieb.

  1. Preis
    Hof Medewege

Der Kulturverein Hof Medewege e.V. überzeugte die Fachjury mit dem betrieblichen innovativen Gesamtkonzept, welches sich von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zur Vermarktung erstreckt.
Alle Schwerpunkte der Landwirtschaft, über Ackerbau, Tierhaltung, Gemüse- und Obstbau sowie Imkerei werden durch den Hof abgedeckt. Es entstand die Idee, eine vielseitige Gemeinschaft von Menschen, Betrieben, Projekten und Initiativen zu entwickeln. Heute beschäftigen die über 15 Betriebe und Initiativen auf dem Hof Medewege ca. 200 Menschen.
Zudem haben hier 120 Bewohner ihr Zuhause gefunden. Hervorzuheben ist, dass die verschiedenen Betriebe auf dem Hof Medewege zahlreiche Ausbildungen zum Bäcker, Konditor, Gärtner, Landwirt und Einzelhandelskaufmann anbietet. Daneben werden Menschen in der Eingliederung auf dem ersten Arbeitsmarkt sowie Menschen mit Behinderung beschäftigt.

HINTERGRUND:

Ökologische Landwirtschaft liegt in Mecklenburg-Vorpommern im Trend. 2020 kamen erneut 50 neue Bio-Betriebe im Land und knapp 5.700 Hektar Anbaufläche hinzu. Die biologisch genutzte Fläche beträgt landesweit damit etwa 174.700 Hektar und entspricht ungefähr 13% der gesamten Anbaufläche des Landes.
Hinzu kommen 222 bio-zertifizierte Unternehmen wie Mühlen, Bäckereien, Mostereien und ähnliches. Mecklenburg-Vorpommern liegt mit diesem Umfang im bundesweiten Vergleich in der Spitzengruppe der Länder und über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 9,7 Prozent.

Der Förderpreis „Bestes BIO aus MV“ wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Es sollte ein besonders innovativer und engagierter ökologisch wirtschaftender Betrieb ausgezeichnet werden. Dazu gehört, dass dieser Betrieb zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus in Mecklenburg-Vorpommern beiträgt, z. B. durch praxisbewährte, regional angepasste Anbau- und Vermarktungskonzepte und/oder durch einen hohen Grad an sozialer Einsatzbereitschaft im Rahmen des Ökolandbaus.

Das Konzept des Betriebes sollte geeignet sein, als Leitbild für andere Betriebe zu gelten.
Ausgewählt wurden die Gewinner durch eine fachkundige Jury. Besetzt war diese mit Vertretern aus der Forschung, der Landwirtschafts- und Umweltverbände, des Landwirtschaftsministeriums sowie Abgeordnete des Landtages MV. An der Preisverleihung selbst nahm für die Jury die Vorsitzende des Agrarausschusses des Landtages, Elisabeth Aßmann (SPD) teil.
Weitere Mitglieder der Jury waren:
– Dr. Martin Piehl (Hauptgeschäftsführer BV)
– Dr. Burkhard Roloff (BUND)
– Prof. Theodor Fock (Hochschule Neubrandenburg)
– Prof. Sebastian Lakner, UNI Rostock
– Carolina Wegner (LFA)
– Dr. Kai-Uwe Kachel (LM)

In die Bewertung der Jury flossen folgende Kriterien ein:
• Beitrag zur Weiterentwicklung des Ökolandbaus in Mecklenburg-Vorpommern
• Natur- und Umweltschutz
• Vermarktung
• Regionales Engagement
• Gesamtbetriebliches Konzept

 

Hier der Link zur Pressemitteilung:

 

https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/Service/Presse/Aktuelle-Pressemitteilungen/?id=166395&processor=processor.sa.pressemitteilung

 

11. Dezember 2020

Wir wünschen frohe, gesunde Festtage und einen guten Rutsch in 2021! Wir hoffen Euch alle im kommenden Jahr wieder zahlreich bei uns auf dem Hof Medewege begrüßen zu dürfen.

 

Für Neuigkeiten, Eindrücke und Rückblicke auf 2020 blättert hier durch unser neues Hof-Magazin:

 

 

29. September 2020
Wir freuen uns alle sehr, Pferdeexpertin und Trainerin Claudia Scheler als neue Inhaberin des Pferdestalls auf dem Hof Medewege begrüßen zu dürfen!
Ab dem 01. Oktober übernimmt Sie offiziell den Stall und wird neue Ansprechpartnerin für Reitunterricht auf dem Hof.
Mehr Infos gibt es hier.

 

19. Mai 2020

Das Hofcafé ist wieder geöffnet!

Bitte reserviert per Mail an mail@cafe-hof-medewege.de oder per Telefon unter 0385 592 3993.
Wir öffnen unter den vorgeschriebenen Auflagen für die Gastronomie aufgrund des Corona-Virus, bitte beachtet, dass ihr maximal zu 6. kommen könnt und achtet auf die gängigen Hygieneempfehlungen.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag
von 12:00 bis 18:00 Uhr

3. April 2020

Liebe Kunden,

ab sofort liefern wir frische Backwaren bis an Eure Haustür. Wir möchten Euch das Leben einfacher machen und haben deswegen den Mühlenbäckerei Lieferservice ins Leben gerufen, für alle die zuhause sind, nicht mehr in die Stadt kommen, sich schützen müssen, weil sie der Risikogruppe angehören oder hart arbeiten und lieber entspannen wollen, statt einkaufen zu gehen.

Ruft uns an, unsere Mitarbeiter beraten euch gerne zu unseren Produkten und nicht lange danach habt ihr schon frische Brötchen auf Eurem Frühstückstisch oder Kuchen auf der Kaffeetafel.

31. März 2020

Am Montag den 06.04.2020 startet wieder der beliebte Jungpflanzenverkauf der Gärtnerei Hof Medewege! 🍀☘️🌿🌱🌼

In diesem Jahr findet der Verkauf wieder direkt in der Gärtnerei statt. Einfach den Schildern folgen!

Wir verkaufen und beraten Montag bis Freitag von 09:00 bis 18:00 Uhr. An Samstagen von 09:00 bis 13:00 Uhr.

In unserem Sortiment finden Sie zahlreiche Gartenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie und Basilikum.

Darüber hinaus bieten wir eine breite Fülle an ein- und mehrjährigen Kräutern und Stauden wie Thymian, Salbei und Rosmarin.
Besonders umfangreich ist unser Sortiment an Gemüsejungpflanzen. Bei uns bekommen Sie eine große Auswahl an Kohl, Salaten oder verschiedenen Wurzelgemüsen. Frühes Gemüse wie Fenchel, Salate und Kohlrabi auch schon für den geschützten Anbau.

Später im Jahr wird das Angebot mit Fruchtgemüsen von Aubergine bis Zucchini abgerundet. Tomaten, Gurken, Paprika und Kürbis bieten wir dann auch in verschiedenen Formen, Farben und Größen an.

Jeder Gärtner, ob mit Balkon, Hochbeet oder großem Bauerngarten, findet hier sein Pflänzchen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Koriander

Lisa im Rosmarin

Schlüsselblume

 

27. März 2020

So sehen glückliche Kühe aus: auch unsere Kühe durften sich in der letzten Märzwoche  über  die  warmen Sonnenstrahlen  freuen.  Endlich  können  sie wieder nach draußen auf die Weide. Manche Tiere feiern das mit fröhlichen Luftsprüngen.

Gatter auf und ab geht es auf die Weide:  Nach  Monaten  im  Stall können  unsere  Kühe  jetzt  wieder draußen  grasen.  Knapp  70  Kühe eröffneten  die  Weidesaison  am 26.03. offiziell bei uns auf dem Hof Medewege. Voller Vorfreude liefen sie  auf  die  Weide  und  sprangen übermütig durch das frische Gras.

 

 

 

 

23. März 2020

Wir leben im Krisenmodus. Angst und Sorge gehen um. Wir werden bedroht von einem unsichtbaren Feind. Es geht um Leben und Tot. Einerseits. Andererseits ist das Licht zurück, wandert der Frühling jeden Tag viele Kilometer gen Norden, steht das Osterfest vor der Tür. Zeit der Hoffnung, des Neubeginns und der Auferstehung.

Für mich als Imker ist es interessant zu beobachten, dass die gesamte Gesellschaft sich innerhalb weniger Wochen in einer Situation wieder findet, die wir mit unseren Völkern seit gut 20 Jahren in immer bedrohlicherer Weise erleben (siehe oben). Noch erstaunter bin ich darüber, dass die Politiker*innen rund um den Globus schnell und konzertiert handeln, und dass Geld in diesem speziellen Fall keine Rolle zu spielen scheint. Was macht Corona so besonders im Vergleich zur Flüchtlingskrise, zum Klimawandel, zum Artensterben? Ich kann mir keinen Reim darauf machen.

Mein Alltag wird bestimmt durch die zu Ende gehende Obstbaumschnittsaison, durch die beginnende Bienensaison und durch die aufmerksame Beobachtung der sich vorbereitenden Obstblüte. Das hat wenig mit home-office, Ausgangssperre, schnellem Internet usw. zu tun. Plötzlich bin ich als Erzeuger von Lebensmitteln systemrelevant – und irgendwie außen vor. Konkret ist für mich folgendes:

Die Bienenvölker haben das zunehmende Licht schon lange bemerkt, die Temperaturen steigen absehbar in Bereiche wo der tägliche Ausflug für die Bienen zur Routine und weniger gefährlich wird. Die elektronischen Stockwaagen, mit deren Hilfe ich das Verhalten (Brutintensität, Gewichtsabnahme und Wetter) einiger Völker beobachte kann, zeigen, dass die Bienen aktuell täglich rund 350g ihrer Vorräte verbrauchen und an warmen und sonnigen Tagen bereits das doppelte ihres Bedarfs finden und in den Stock bringen können. Die Völker brüten jetzt die ersten Sommerbienen aus. Eine Gemeinschaftstat der Winterbienen und der Königin. Die Winterbienen werden sich bei dieser letzten großen Anstrengung nach dem langen nasskalten Monaten in der Kiste so verausgaben, dass sie spätestens Ende April alle gestorben sein werden. Wenn die Königin bis dahin Eier legen kann, wenn genügend junge und gesunde Bienen schlüpfen, wenn das Futter bis dahin reicht, wenn der Frost die junge Brut nicht umbringt, wenn… dann geht das Leben weiter. Bei den Bienen ist so faszinierend  zu erleben, dass die Königin keine Krone aufhat. Sie bestimmt nicht. Sie ist ein Organ des Volkes, nimmt ihre Aufgaben wahr, kümmert sich um den Zusammenhalt und stiftet Zukunft. Alle Bienen setzen sich individuell an ihrer Stelle mit all ihren Möglichkeiten ein und tragen zum Wohl des Gesamtzusammenhanges bei. Keine Biene hamstert Vorräte, wenn Bienen verhungern, dann alle gemeinsam.

Das muss, soll, kann nicht beispielhaft für unser Sozialleben oder Gesellschaftssystem sein. Bienen sind Insekten und wir sind Menschen. Das kann man gar nicht vergleichen – oder? Sicher ist, dass dieses Verhalten der Bienen nicht aus Freiheit geschieht. Vielmehr handeln sie aus einem Instinkt heraus, der sich in Jahrmillionen der Evolution durchgesetzt hat. Diese Strategie zeigt, dass Bienen gemeinsam besser überleben als alleine. Wir merken in diesen Tagen deutlich, wie alles und alle miteinander verbunden sind. Ostern bietet eine gute Gelegenheit einmal in die Idee hinein zu fühlen, dass wir alle füreinander und für das was geschieht verantwortlich sind – und dass wir es gestalten.

Ich wünsche Ihnen ein lebendiges und impulsierendes Osterfest und grüße Sie herzlich, Mirko Lunau

16. März 2020

Liebe Freunde des Hofes,

entsprechend den allgemeinen Bestimmungen im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie sind der Spielplatz und der Kinderbauernhof geschlossen. Auch das Hofcafé bleibt geschlossen, alle in der nächsten Zeit geplanten Veranstaltungen werden bis auf weiteres ausfallen.

Bitte nutzt unseren Hof ab sofort nicht mehr als allgemeinen Ausflugsort. Die hier tätigen Betriebe der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion dienen unserer gemeinsamen Daseinsvorsorge. Weniger Kontakte minimieren das Risiko für die hier lebenden und arbeitenden Menschen und ihre Unternehmen. Wir hoffen auf Euer Verständnis.

Der Hofladen bleibt zum Einkauf von Lebensmitteln natürlich geöffnet.

Wir danken für Euer Verständnis

 Bleibt gesund!

 Team Hof Medewege

31. Januar 2020

Biografisches Coaching auf dem Hof Medewege

Abstand nehmen – Innehalten – ein neuer Blick –
ein neuer Impuls – ein konkreter nächster Schritt…

„Ich bin, was ich werden könnte“ – so heißt ein Buch von Mathias Wais, einem  Mitbegründer der Biografiearbeit. In diesem Sinne begleitet Mechthild Breme seit 17 Jahren Menschen in ihrer individuellen Entwicklung.

Biografisches Coaching ist Rückenwind für alle, die etwas verändern möchten. Mit Hilfe vielseitiger Methoden und Übungen finden Sie Ihren Weg, um Ihren Alltag neu zu [wp-tiles post_type=’post‘ posts_per_page=20 orderby=’date‘ order=’DESC‘][wp-tiles post_type=’post‘ posts_per_page=20 orderby=’date‘ order=’DESC‘]ergreifen.

Für alle Lebensthemen / individuell gestaltet
Kosten :    3 x 60 min   150,- €
Termine nach Vereinbarung: für Schweriner gerne dienstags nachmittags / für Feriengäste auch am Wochenende möglich
Für Ihren komfortablen Aufenthalt auf unserem Hof finden Sie hier unsere Ferienwohnungen und Gästezimmer.

Kontakt:
Mechthild Breme   Bildhauerin / Dozentin für Coaching&Biografiearbeit / Kunsttherapeutin
mec.breme@web.de
0385-5574900

Mechthild Breme

Mechthild Breme